Brixi Schultze wurde am 7. Juni 1943 in Wien geboren. Nach einer von der Nachkriegszeit geprägten Kindheit nahm ihr künstlerischer Werdegang in den frühen 60er Jahren seinen Anfang.

Von 1960 bis 1964 verdiente sie ihren Lebensunterhalt als Dekorateurin bei der Email-Manufaktur Steinböck in Wien und studierte nebenbei Modezeichnen und Aktmalerei an der Akademie für Bildende Kunst am Schillerplatz.

Beeindruckt von einer Reise nach Dresden und dem Besuch einer Ausstellung von Käthe Kollwitz, begann Brixi Schultze ihr zeichnerisches Talent unter Anleitung des akademischen Malers Janofsky auszuformen.

Eine längere Kinderpause und der Notwendigkeit eine Familie zu erhalten zwang sie ihre künstlerischen Ambitionen zurückstellen. Bedingt durch eine schwere Krankheit musste sie 1994 ihren bürgerlichen Beruf an der Forstlichen Bundesversuchsanstalt aufgeben. Damit bot sich Brixi Schultze wieder mehr Gelegenheit sich der Malerei zu widmen. Weiterhin versuchte sie in Kursen (VHS Hietzing u. Mauer) sich in ihren Ausdrucksformen zu vervollkommnen.

Von unendlichem Schöpfungsdrang und Neugierde getrieben, versuchte sie sich neben der Malerei auch in anderen Kunstformen wie Keramik und Seidenmalerei. Nebenher erfüllte sie sich ihren Jugendtraum und belegte 1996 an der Wiener Universität das Studium der Kunstgeschichte als außerordentliche Hörerin. Derzeit findet die niemals ruhende Künstlerin in der Aquarellmalerei ihre Erfüllung. Unabhängig von jeder Technik und jedem Stil, kennzeichnet eine große Naturverbundenheit und Liebe zum Detail die Arbeiten von Brixi Schultze.